Um diesen Winter fit zu bleiben, mache ich beim Winterpokal vom MTB Forum mit! Bisher aber weit abgeschlagen im Mittelfeld ;-)
Montag, 18. November 2013
Freitag, 1. November 2013
Stoneman-Trail
Zum Abschluss der Mountainbike-Saison im September und als kleines
Highlight des Jahres haben wir uns den Stoneman Trail herausgesucht. Der Stoneman-Trail ist eine Mountain-Bike Tour, die entweder als Rundkurs oder als Einzeletappen gefahren werden kann. Das ganze kann man bequem in drei oder eher unbequem in nur einem Tag machen. Mehr Infos gibt's auf der offiziellen Webseite www.stoneman.it
Ziemlich geplättet erreichten wir gegen 20.30 Uhr wieder Sexten. Aufgrund des Hungers verzichteten wir auf den geplanten Besuch in einer
Slowfood Osteria mit Schnecken-Auszeichnung und besuchten stattdessen wieder die Pizzeria im Hause.
Für die 2,5 Tage ergeben sich folgende Daten:
Stoneman-Trail auf einer größeren Karte anzeigen
Am Gipfel! |
1. Tag:
Wie
bei den meisten Alpentouren üblich war der Startpunkt die beschauliche
Hauptstadt des Königreichs Bayern. Von hier aus waren die ersten
Kilometer (mit dem Auto) beschwerlich, nach
Sexten führen leider keine Autobahnen, so dass wir uns über den
Felbertauerntunnel nach Südtirol bewegten. Da die Felbertauernstraße
wegen eines Bergrutsches gesperrt war, gab es diverse kleine Staus und
Verzögerungen.
Schließlich kamen wir in Sexten gegen 12.30 an, hier machte uns die
italienische Siesta einen Strich durch die Rechnung, denn eigentlich wollten wir
direkt vor Ort ein Fahrrad ausleihen. Vor 14:00 Uhr erwacht hier aber niemand zum Leben!
Durch die positiven Erfahrungen in Österreich waren wir etwas verwöhnt
und hofften natürlich auch in Südtirol perfekte Bergmaschinen in den Verleihstationen zu
finden. Nach einer Stunde hatten wir
endlich einen Fahrradladen gefunden, der trotz Mittagspause auf hatte. Als
Mountainbike wurde dort ein Baumarkt-Fahrrad mit Felgenbremse angeboten. Für die meisten Touristen, die nur im Flachland fahren, sicher ausreichend, aber
mit Sicherheit nicht für den Stoneman Trail geeignet. Nach einigen
Diskussionen und hektischer Beschaffungsfahrt zum Hauptlager des Verleihs gab
es ein akzeptables Focus Super Bud mit Vollfederung und Straßenbereifung.
Da es immer später wurde
behielten wir die Bereifung bei und organisierten das Stoneman Starter Kit. Mit diesem "Kit" erhält man neben diversen Werbematerialien und Red Bull Flaschen auch das Anrecht auf eine in langen Wintermonaten auf den Almhütten handgearbeitete Trophäe, sofern man den Trail schafft. Um das zu nachzuweisen gibt es auch ein Armband, das an verschiedenen Stempelstellen gelocht werden muss.
Das Focus Super Bud mit Straßenbereifung ;) |
Zum Nachmittag entschieden wir uns für eine Aufwärmrunde
und fuhren von Sexten über die Nemes Alm nach Bagni di Grande. Hier beginnt der
erste Teil des Stoneman-Trails an einer Stempelstelle im Wald. Über einen Forstweg gelangt man bis zum Kreuzbergpass. Hier biegt der Trail auf einen Wanderweg und man kämpft sich bis auf 1900 Meter Höhe zur Rotwandwiesen. Bei
der dazugehörigen Hütte gibts die zweite Stempelstelle. Die anschließende
Abfahrt führt offiziell entlang einer Rodelbahn nach unten, man kann allerdings
auch linkerhand durch den Wald auf einen Trail ausweichen. Da wir schon sehr
spät dran waren und es zu dämmern begann, verzichteten wir auf diesen Abstecher.
Gegen 20 Uhr erreichten wir die Unterkunft und fraßen der armen Wirtin fast die
Haare vom Kopf.
Strecke | 35,7 km |
Höhenmeter | 1.360 m |
Dauer | 03:38 |
Schnitt | 9,8 km/h |
Vmax | 39 km/h |
2. Tag:
Für den heutigen Tag war die Demutspassage angesetzt.
Dazu muss man sich von Sexten erst zum Helmberg hochquälen. Über knapp 1400
Meter zieht sich der Aufstieg. Zum Glück ist er mit ca. 10% Steigung überaus
flach und stellt keinerlei fahrerische Herausforderungen dar. Die
ersten zwei Drittel ist man mutterseelenallein im Wald, dann trifft man auf die
Seilbahngipfelstation, hier werfen die Gondeln alle paar Minuten Wanderer aus, die sich die letzten Meter auf dem breiten Weg bis
zum Helmberg quälen. Die deutschen Bergsteiger erkennt man an extrem guter Bergausrüstung, ohne teure Wanderschuhe, Multifunktionsmembran, Kletterstöcken usw. betritt hier niemand den Fahrweg zum Gipfel. Italiener erkennt man an lässigen Jeans und Turnschuhen. Kurz vor dem Gipfel muss man sich zwischen Helmberg und Sillianer hütte entscheiden. Wir fuhren rechts Richtung Sillianer Hütte weiter,
denn hier befindet sich die nächste Stempelstelle. Nach einer ausgiebigen Pause
mit Stoneman-Makkaroni und Kaiserschmarrn gings endlich auf die Passage.
Die Passage ist ein ca. 10 Kilometer langer Trail und
führt entlang des Gipfelgrates vorbei an alten Befestigungen aus dem 1.
Weltkrieg. Ab und zu ist der Weg recht ausgesetzt und es befinden sich auch
Tragestücke darunter. Später führt der Pfad unterhalb der Höhenlagen zum Passo Silvella und mündet dort auf einen Flow Trail. Nach gefühlten 10 Stunden
Adrenalin und einer echt steilen Abfahrt ins Tal auf ausgewaschenen Rinnen erreicht man schliesslich Casamazzagno, von hier aus führt der Weg
wieder auf den Pfad, den wir schon am Vortag gefahren sind.
Dieser Teil des Stoneman-Trails ist durch seine extrem
lange Wegstrecke, seine ausgesetzte Wegführung und teilweise technischen
kniffligen Stellen einer der besten Trails, die ich befahren habe.
Alte Schützengräben ... |
Wer sein Rad liebt, der trägt ... |
Genussradelei in ausgesetzem Gelände ... |
Traumhafte Flow Trails! |
Strecke | 53,4 km |
Höhenmeter | 2.082 m |
Dauer | 05:52 |
Schnitt | 9,1 km/h |
Vmax | 40,6 km/h |
3.Tag:
Letzter Teil der Tour ist die Auffahrt zum Marchkinkele.
Eigentlich führt der Weg entlang der Fahrstrasse von Sexten über Innichen nach Toblach. Da erfahrungsgemäß die Radwege entlang der Hauptstrasse am
gefährlichsten sind (Rennradfahrer ohne funktionierende Bremsen und Senioren
auf Elektrorädern), verzichteten wir auf diesen Teil der Herausforderungen und
fuhren mit dem Auto bis Innichen. Von hier sind s nur wenige Kilometer bis zum
"Einstieg" in Toblach. Vor den Genuss der Abfahrt haben auch hier die
Götter den Schweiss des Aufstiegs gesetzt. Diesmal sind es stramme 1600
Höhenmeter bis zum Gipfel. Der erste Teil führt wieder auf einer sanft
ansteigenden Forststrasse nach oben.
Nach 600 Höhenmetern legten wir auf der Lachwiesenhütte nocheinmal einen
Imbiss ein, da es auf dem Rest des Weges keine Einkehrmöglichkeit mehr gab.
Nach einer kurzen Abfahrt zu einem Sattel begann der zweite Teil des Aufstiegs,
welcher entlang einer alten Militärstrasse führte, die der Duce als Zufahrtsweg
zur Alpenfestung in den 30iger Jahren in den Berg zimmern lies.
Dieser aufwendig ausgebaute Weg führt sanft ansteigend immer weiter nach oben, bis er nach einigen Stunden Pedalierzeit auf 2500 Meter Höhe auf vergammelte Kasernen trifft.
Die Befestigungen wurden nie groß benötigt, jedoch
bilden die Versorgungswege heute ideale Trails. 50 Meter unterhalb des Gipfels befindet sich die letzte Stempelstelle.
Nach einer kurzen Pause mit
perfektem Dolomiten-Blick ging es über sanfte Flow-Trails immer links und rechts über einen Bergrücken.
Der Weg endete nach einer steilen Abfahrt über Pfade und Forstwege in
Vierschach, wo wir mit glühenden Bremsscheiben ankamen.
Zufahrtsstraße zur Alpenfestung |
Dieser aufwendig ausgebaute Weg führt sanft ansteigend immer weiter nach oben, bis er nach einigen Stunden Pedalierzeit auf 2500 Meter Höhe auf vergammelte Kasernen trifft.
Damit wollte der Duce sein Reich verteidigen ;-) |
Nepalfolklore mitten in den Alpen ... |
die letzte Stempelstelle |
Bergidylle ... |
Über allen Wipfeln ist Ruh ... (Insider für Weimarer) |
Verblockte und vermurrte Wege ... |
Nach wenigen Kilometern waren wir wieder in Innichen.
Hier trennte ich mich von meinem "Focus Super Bud". Merke für das nächste
Leihrad: Mehr Federweg vorne (100 mm ist einfach viel zu wenig), Wadelreißer
und vor allem Bergbereifung!
Zum krönenden Abschluss liessen wir uns im Freibad zu
Innichen die Stoneman-Trail-Trophäe überreichen. Dies war sicherlich der emotionalste Teil der
ganzen Tour, mit Tränen in den Augen verließen wir das gastliche Drautal.
Die Trophäe in Silber! Die Sonnenbrille habe ich nur wegen der Tränen auf ... |
Strecke | 47,9 km |
Höhenmeter | 1.746 m |
Dauer | 04:42 |
Schnitt | 10,2 km/h |
Vmax | 39,9 km/h |
Für die 2,5 Tage ergeben sich folgende Daten:
Strecke | 137 km |
Höhenmeter | 5.188 m |
Dauer | 14:12 |
Schnitt | 9,7 km/h |
Vmax | 40,6 km/h |
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Samstag, 22. Juni 2013
Rheine - Dortmund (9.6.)
Das Hotel Lücke in Rheine war gut gewählt. Ruhige Zimmer, ein großes Frühstücksbuffet, freundlicher Service und vor allem die Möglichkeit, ein paar Semmeln für die Fahrt mitzunehmen.
Nach dem (frühen) Frühstück ging es direkt weiter.
Wie am Tag zuvor gab es die Möglichkeit, entweder dem offiziellen Ems-Radweg zu folgen oder direkt auf den Deichen des Dortmund-Ems-Kanals zu fahren. Da der letzte Teil der Route sowieso dem Kanal folgt, beschloss ich, zunächst auf dem Fluss-Radweg zu bleiben.
Der Radweg führt bis Münster nicht direkt am Fluss entlang, sondern meistens auf Wald- und Feldwegen in Flussnähe. Dadurch sieht man den Fluss nur selten, dafür umso mehr abgelegene Höfe und Dörfer.
Ab und zu fährt man durch eine sandige, fast heideartige Landschaft. Überbleibsel aus der letzten Eiszeit, als in der noch kargen Landschaft riesige Sanddünen angeweht wurden, die heute die Emsdünenlandschaft bilden.
Bei Greven geht es endgültig auf den Dortmund-Ems-Kanal und ich lasse die Ems links liegen. Laut Radführer ist ein Großteil der Deiche noch nicht befahrbar, was wieder einen Umweg durch die umliegenden Dörfer bedeutet hätte. Zum Glück weiß das der Deich nicht, und ich kann bis Datteln entlang des Kanals fahren.
Ab Datteln wird die Wegführung spannend, scheinbar haben auch Kanäle das gleiche Schicksal erlitten wie Flüsse: es gibt Alt-Arme und aufgegebene Streckenabschnitte. So führen einige Kilometer entlang eines traurigen Minikanals (der Alten Fahrt), um dann in Datteln am Kanalkreuz zu enden. Das Kanalkreuz ist der größte Kanalknotenpunkt der Welt.
Leider ist der Radweg in Datteln nicht so rekordverdächtig, es geht durch hässliche Industrieparks und Kraftwerksruinen entlang von Schnellstraßen nach Waltrop. Hier gibt es ein Schiffshebewerk zu besichtigen, dass der Kaiser noch persönlich in Betrieb genommen hat. So sieht es auch aus, die Schleussentürme sind mit einer Art Pickelhaube versehen.
Die letzten Kilometer bis Dortmund werden etwas zäh, der Wind hat gedreht und bläst nun ins Gesicht. Der Kanal endet in einem Hafen, hier muss man leider die Deiche verlassen und fährt durch ein Naherholungsgebiet nach Dortmund ein. Am Bahnhof kam zum Glück gleich ein Zug, und so war ich 18 Uhr wieder zurück in Köln.
Zum Schluss wie immer die Tourdaten:
Ems-Radweg auf einer größeren Karte anzeigen
Nach dem (frühen) Frühstück ging es direkt weiter.
Da hat der Keks recht. Wollte ich doch den Fotoapparat mitnehmen und habe ihn dann vergessen :-) Die Bilder kommen alle vom Handy ... |
Ein nachgebautes sächsisches Dorf aus dem 8. Jahrhundert |
Telefonzelle als Kapelle. Beten ist ja auch irgendwie telefonieren zu Gott ... |
Hier ist die Zeit stehengeblieben: es gibt noch Kutschen! |
Die Überreste der Emsdünenlandschaft |
Die Dünen fordern von Mensch und Material das Äußerste! |
Ab Datteln wird die Wegführung spannend, scheinbar haben auch Kanäle das gleiche Schicksal erlitten wie Flüsse: es gibt Alt-Arme und aufgegebene Streckenabschnitte. So führen einige Kilometer entlang eines traurigen Minikanals (der Alten Fahrt), um dann in Datteln am Kanalkreuz zu enden. Das Kanalkreuz ist der größte Kanalknotenpunkt der Welt.
Leider ist der Radweg in Datteln nicht so rekordverdächtig, es geht durch hässliche Industrieparks und Kraftwerksruinen entlang von Schnellstraßen nach Waltrop. Hier gibt es ein Schiffshebewerk zu besichtigen, dass der Kaiser noch persönlich in Betrieb genommen hat. So sieht es auch aus, die Schleussentürme sind mit einer Art Pickelhaube versehen.
Schiffshebewerk Henrich mit Pickelhaube |
Das Kraftwerk Datteln |
Zum Schluss wie immer die Tourdaten:
Strecke | 146,4 km |
Höhenmeter | 642 m |
Dauer | 06:45 |
Schnitt | 21,7 km/h |
Vmax | 39,9 km/h |
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Dienstag, 11. Juni 2013
Papenburg - Rheine (8.6.)
Überall Hochwasser! An der Donau, Elbe, Main, Rhein ... außer an der Ems. Dieser Fluss wurde aus unergründlichen Umständen von Regen verschont und seine Uferwege sind weiterhin befahrbar. Deshalb ging's an diesem Wochenende nach Norden, um von Papenburg bis Dortmund die Ems und den Dortmund-Ems-Kanal entlangzufahren.
Der Ems-Radweg beginnt eigentlich in Emden, hier muss man jedoch mit einem Fährschiff übersetzen, welches leider nur alle ein bis zwei Stunden fährt. Um nicht unnötig auf die Fähre zu warten, ging es daher in Papenburg los, etwas südlich gelegen.
In Papenburg wurde ich von einem Shanty Chor begrüßt, Idylle wie aus dem Bilderbuch.
Der Ems-Radweg führt meist entlang der Deiche, ab und zu weicht er auch auf den parallel verlaufenden Dortmund-Ems-Kanal aus. Die Landschaft ist traumhaft schön, größeren Orten begegnet man allerdings selten. In Lathen, kurz vor Meppen, befand sich die Transrapid Teststrecke. Leider wird sie seit 2011 abgebaut und so verkehren nur noch Schiffe in der Landschaft.
Weiter südlich wird die Landschaft texanisch, überall am Wegesrand stehen Ölquellen und alte Windräder, fehlt nur noch das Tumbleweed. Man kann sich die niedersächsischen Ölbarone in ihren Höfen richtig vorstellen ...
Im Laufe des Nachmittags wurden die Radwege voller, inzwischen ist die Pedelec / E-Bike Dichte des Radverkehrs bei ca. 90% angelangt. Um etwas mehr Ruhe beim Fahren zu haben, bin ich ab Meppen auf den Dortmund-Ems-Kanal ausgewichen, hier fahren deutlich weniger Leute und die Wegführung ist auch leichter, einfach für 30 Kilometer auf dem Deich entlang!
Gegen 19 Uhr erreichte ich endlich Rheine und ließ den Tag mit einem Weißbier und einem leckeren Abendessen ausklingen.
Hier noch Tour- und Streckendaten:
Ems-Radweg auf einer größeren Karte anzeigen
Der Ems-Radweg beginnt eigentlich in Emden, hier muss man jedoch mit einem Fährschiff übersetzen, welches leider nur alle ein bis zwei Stunden fährt. Um nicht unnötig auf die Fähre zu warten, ging es daher in Papenburg los, etwas südlich gelegen.
Die berühmte Papenburger Windmühle - von Windmühlen lebt die Region auch heute noch ... |
So stellt man sich den Norden vor ... |
Wenn sich der Käpt'n verfahren hat, helfen Wegweiser am Rand |
Diese Ölpumpe wird von Exxon Mobil betrieben ... |
... das Windrad eher nicht |
Den armen Jungen haben sie im Wald ausgesetzt! |
Gegen 19 Uhr erreichte ich endlich Rheine und ließ den Tag mit einem Weißbier und einem leckeren Abendessen ausklingen.
Der Brückenheilige auf der Nepomuk-Brücke |
Rheine hat auch eine bombastische Basilika, eine Idealrekonstruktion der Stiftskirche St. Michael in Hildesheim. |
Ems-Radweg auf einer größeren Karte anzeigen
Strecke | 134,3 km |
Höhenmeter | 636 m |
Dauer | 06:01 |
Schnitt | 22,3 km/h |
Vmax | 39,9 km/h |
Sonntag, 9. Juni 2013
Aktuelles
So, aus diversen Gründen bin ich in den letzten Wochen nicht dazugekommen, die Touren nachzutragen (Kamera verbummelt, keine Zeit usw.) Einige Radwege bin ich aber dieses Jahr schon abgefahren, die Aktualisierungen folgen zeitnah! :-)
Dieses Jahr gabs bisher:
Biketrackers Überblick auf einer größeren Karte anzeigen
Dieses Jahr gabs bisher:
- Ems-Radweg
- Dortmund-Ems-Kanal
- Main-Radweg
- Siegtal-Radweg
- Mountainbiken in Saalbach / Hinterglemm
Biketrackers Überblick auf einer größeren Karte anzeigen
Sonntag, 31. März 2013
Tourenplanungen 2013
Es ist beinah April, in Köln schneit es. Trotzdem gibt's schon Tourenplanungen für dieses Jahr. Bei anhaltendem Schneefall wird einfach auf Langlaufski / Snowboard gewechselt :-)
Nach dem phänomenalen Erfolg des Limes-Radwegs im letzten Jahr wird's 2013 eine Schwarzwaldüberquerung geben. Von 8.000 bis 40.000 Höhenmetern ist alles drin. Die geplante Tour ist allerdings noch recht bescheiden: 11.000 Meter.
Außerdem geht's zu Himmelfahrt ein Stück des Mainradwegs entlang. Das Qualitätskriterium "erster 4 Sterne Radweg des ADFC" verspricht viel Infrastruktur und viele Pedelecs :-)
Nach dem phänomenalen Erfolg des Limes-Radwegs im letzten Jahr wird's 2013 eine Schwarzwaldüberquerung geben. Von 8.000 bis 40.000 Höhenmetern ist alles drin. Die geplante Tour ist allerdings noch recht bescheiden: 11.000 Meter.
Die beiden Touroptionen durch den Schwarzwald. Leichte Strecke: grün, Schwere Strecke: blau. |
Dienstag, 15. Januar 2013
Eifelsteig: Kreuzberg - Walporzheim
Köln im Winter ist nicht unbedingt schön. Der Himmel ist meist grau in grau, Schnee sieht man eher selten. Und wenn er doch mal liegt, bricht die öffentliche Ordnung im Rheinland zusammen. Solange also der Verkehr rollt und es sonnig zu werden verspricht, sollte man die Chancen nutzen und die Gegend erkunden.
Am Wochenende war es wieder soweit und deshalb gings raus in die Alpen des Rheinlands, die Eifel. Erstmalig seit Bestehen des Blogs aber nicht mit dem Fahrrad sondern zu Fuß! Der Grund ist ganz einfach: beim Radfahren frieren mir bei Minusgraden die Finger ab. Da ich die als Büromensch noch brauche, bin ich auf die Füße umgestiegen. Aber keine Angst, es wird eine Ausnahme bleiben!
Eine Bahnfahrt am Sonntagmorgen ist immer ein Abenteuer, entweder sitzt man mit Angetrunkenen im Abteil oder wird von Wandergruppen mit Nordic Walking Stöcken bedroht. In Remagen musste ich umsteigen, ab hier waren ich mit den bewaffneten Rentnern allein im Abteil!
Über die Webseite des Eifelsteigs lassen sich bequem die Touren planen, ich habe mich für den Prädikats-Fernwanderweg mit dem poetischen Namen "AV1 - AhrSteig-Verbindungsweg" von Kreuzberg (nicht in Berlin!) nach Walporzheim entschieden. Ich hab es aber überlebt! Eigentlich völlig verrückt, ohne Wanderstock aufzubrechen!
Leider hat der Prädikats-Fernwanderweg sein Pulver bereits auf den ersten Kilometern verschossen, denn hinter dem Teufelsloch und der Burg Are kam eine ganze Weile nichts mehr, außer An- und Abstiegen im Wald.
Umso schöner die Ausblicke auf die Weinberge, welche das ganze Ahrtal säumen. Sie werden von der ältesten Winzergenossenschaft Deutschlands bewirtschaftet und versprechen leckere Weine.
Am frühen Nachmittag kam endlich die (vom Wetterbericht versprochene) Sonne zum Vorschein und löste den nervigen Hochnebel auf. Die Vitamin D Produktion war also sichergestellt.
Selbst im Winter gibt es ein paar Unerschrockene, welche sich mit dem Mountainbike über den Prädikats-Fernwanderweg quälen. Leider waren sie nicht sehr schnell, so dass ich sie zu Fuß 2x überholen musste.
Am frühen Nachmittag erreichte ich dann das Ziel, Walporzheim. Hier gabs ein leckeres Wildgulasch und anschließend einen Besuch beim Winzer! :-)
Wie immer die Tourdaten:
AhrSteig auf einer größeren Karte anzeigen
Am Wochenende war es wieder soweit und deshalb gings raus in die Alpen des Rheinlands, die Eifel. Erstmalig seit Bestehen des Blogs aber nicht mit dem Fahrrad sondern zu Fuß! Der Grund ist ganz einfach: beim Radfahren frieren mir bei Minusgraden die Finger ab. Da ich die als Büromensch noch brauche, bin ich auf die Füße umgestiegen. Aber keine Angst, es wird eine Ausnahme bleiben!
Eine Bahnfahrt am Sonntagmorgen ist immer ein Abenteuer, entweder sitzt man mit Angetrunkenen im Abteil oder wird von Wandergruppen mit Nordic Walking Stöcken bedroht. In Remagen musste ich umsteigen, ab hier waren ich mit den bewaffneten Rentnern allein im Abteil!
Der Metropolbahnhof Remagen mit goldenen Aussichten! |
Den Prädikats-Fernwanderweg kann man gar nicht verfehlen! |
Die erste Sehenswürdigkeit befindet sich auf einem kleinen Hügel hinter Kreuzberg: das Teufelsloch. Dieses Loch entstand angeblich, weil der Teufel seine Mutter (oder Schwiegermutter) in einem Wutanfall durch den Felsen geworfen hat. Gerüchte besagen, dass das heutige Loch aus touristischen Gründen von Altenahrern gebohrt wurde, nachdem das Originalloch (das vom Teufel) eingestürzt ist. Die Aussicht ist auf jeden Fall schön!
Das Teufelsloch von Altenahr |
Blick auf den Ahrbogen |
Verkehrsknotenpunkt Altenahr! |
Die Burg Are - von Kurfürst Joseph Clemens von Bayern 1741 aus Schutz vor Kölnern gesprengt. |
Das Teufelsloch vom Tal aus gesehen. So groß kann die Schwiegermutter nicht gewesen sein ... |
Nur kleine Waldgeister leisten Gesellschaft ... |
die Ahr! |
die Eiskristalle sind der Beweis: auch im Rheinland kann es Winter geben! |
Das wird einmal ein Altenahrer Klosterberg Auslese! |
Kornkreise? Nein - eine Kläranlage mitten im Wald! |
Endlich Sonne! Wärmer wurde es trotzdem nicht ;-) |
Der berühmte "Kreisstadtblick" auf Bad Neuenahr / Ahrweiler. Im Hintergrund die A61. |
Auf dem Rad langsamer als ich zu Fuß ... |
Vielleicht lag es am Weg? |
Wie immer die Tourdaten:
Strecke | 20,9 km |
Dauer | 03:58 |
Höhenmeter rauf | 841 m |
Höhenmeter runter | 916 m |
Durchschnitt | 5,3 km/h |
Vmax | - |
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